Die Ausstellung ist zu allen Öffnungszeiten des Gemeindeamtes zu besuchen.
Einige Beispiele:
Ausgewählte Gemeindesitzungsprotokolle
Von besonderem Wert sind die handschriftlichen Sitzungsprotokolle, die seit
Beginn der selbstständigen Gemeinde Seeharn 1850 bis nach dem 2. Weltkrieg
im Archiv in Papierform vorhanden sind.
Sie wurden von der Archivgruppe digitalisiert. Die Protokolle der Folgezeit
wurden bis zum Zeitpunkt, als die Gemeinde digitale Protokolle erstellte,
ebenfalls digitalisiert.
Einwohnerverzeichnis 1850
Volkszählung 1891 und Matrikelbuch
Franziszeischer Kataster
Heimatberechtigung und Heimatschein
Foto links: Burgi und Matthias Hemetsberger, die Gestalter der Ausstellung
Das "Historische Archiv" besitzt eine umfangreiche Sammlung von Sterbebildern. Sie geben Auskunft über Herkunft, Lebenszeit, Beruf und Familienzugehörigkeit. Sie werden auch in der Gegenwart gesammelt.
Aus dem Lateinischen " matricula" =Verzeichnis Sie dienten ursprünglich zur Dokumentation der kirchlichen
Sakramentenspendung wie Taufe, Trauung und des kirchlichen Begräbnisses. Die Form war dem jeweiligen Pfarrer überlassen. 1614 wurde im ,,rituale Romanum'' Form und Inhalt des Matrikenbuches geregelt. ln Seeharn beginnen die Eintragungen ins Matrikenbuch der Pfarre 1670.
Bis 1819 dienten die Matriken rein kirchlichen Zwecken. Kaiser Joseph II. veranlasste, dass in der Pfarrei die Matriken als staatliche Personenstandsbücher zu führen sind. Mit der Einführung der Standesämter 1938 wurden die kirchlichen Matriken (Tauf-Trauungs-und Sterbebücher) wieder zu rein kirchlichen Amtsbüchern.