"... begeisterte im ausverkauften Posthof. URAUFFÜHRUNG wurde heftig beklatscht... Unmöglich, raunte es durch die Reihen derer, die den Roman kannten. Doch die Zweifler wurden eines Besseren belehrt. Gekonnt schafften es Anita Köchl und Edi Jäger (Regie: Fabian Kametz), die Dialoge vom Daten-Highway auf die Bühne zu übertragen ... im Laufe des Abends baut sich eine irrsinnige Spannung auf ... Wird die Liebe auf das erste Mail auch Liebe auf den ersten Blick? Ein Theaterabend, der uns Sehnsüchte und Ängste Schwarz auf Weiß vorführt. Schön!" (ÖSTERREICH)

"SPRACHGEWITTER IM ECHTEN RAUM: Gut gegen Herbst-Depression! Das befanden 350 beeindruckte Besucher der Linzer URAUFFÜHRUNG ... es brauchte keine fünf Minuten, dann hatten Anita Köchl und Edi Jäger das zunächst Befremdende schauspielerisch weggepustet ... perfekt visualisiert." (KRONE)

Die elektronischen Medien sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken, der Umgang mit ihnen ist längst als Kulturtechnik dem Lesen, Schreiben und Rechnen gleichwertig. Und wir haben uns auch mit und durch sie verändert. Wir leben eben nicht mehr nur in einer realen, materiellen Welt, sondern auch in zahllosen virtuellen, und die Grenzen verwischen immer mehr. So ist es eigentlich umso erstaunlicher, dass trotz ihres rasanten Vormarsches in unserem Alltagsleben die E-Mail-Kommunikation in der Literatur bisher eine so periphere Rolle gespielt hat. Höchste Zeit, dass sich jemand um die speziellen Tiefen und Untiefen des Schreibens am Bildschirm kümmerte! Glattauer hat mit seinem jüngsten Roman "Gut gegen Nordwind" ein Buch herausgebracht, das ebenso süchtig macht wie sein Sujet - das Scheiben nächtlicher E-Mails - und dabei laut Spiegel "einen der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur" vorgelegt. Denn gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besser geschützten Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen?

 

       Theater "Gut gegen Nordwind"

Bei Leo landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi von ihm angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt. Aber diese Frage wühlt beide so sehr auf, dass sie die heile virtuelle Welt lieber noch einige Zeit aufrecht erhalten, denn im realen Leben ist Emmi glücklich verheiratet und Leo verdaut gerade eine gescheiterte Beziehung. Und überhaupt: Würden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Geistreiche Worte machen sexy, eine bezaubernde Liebesgeschichte nach dem gleichnamigen Bestseller von Daniel Glattauer präsentiert von den beiden Vollblutschauspielern Anita Köchl und Edi Jäger.

„Kommunikationskunst auf höchstem Niveau. Klug, lustig und spannend zugleich“

Nordwind